Frettchen

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Wichtige Daten

Länge bei Fähen : 25 cm - 40 cm  Schwanzlänge : 10 cm  - 16 cm

Gewicht Fähen : 550 g - 1000 g

Länge bei Rüden : 35 cm - 50 cm  Schwanzlänge : 13 cm - 19 cm

Gewicht Rüden : 900 g - 2200 g


Körpertemeratur : 37.8 - 39.5 Grad

Ohren : Frettchen besitzen einen exzellenten Gehörsinn.

Augen : Beim Sehvermögen eines Frettchen gehen die Meinungen etwas auseinander es heißt sie sehen nicht sonderlich gut und nur in schwarz/weiß.Meiner persönlichen Meinung nach sehen Frettchen jedoch besser als behauptet wird.

Nase : Sie können die kleinsten Gerüche wahrnehmen der Geruchssinn ist also sehr stark ausgeprägt.

Lebenserwartung : 8  - 12 Jahre und viel älter

Die Herkunft

Das Frettchen ist ein domestiziertes Raubtier wie Hund und Katze.Sie gehören zur Raubwildfamilie der Marder,über die genaue Herkunft lässt sich leider nichts genaueres sagen verscheinlich stammen sie von Waldiltis ab,schon die alten Römer setzten sie als Mäusefänger und bei der Wildkaninchenjagd ein.Als sie mit ihren Eroberungszügen später das Wildkaninchen mitbrachten,kam verscheinlich auch der Iltis nach Europa,demzufolge auch das Albinofrettchen.Im 13. oder 14. Jahrhundert wurde ein weißes marderartiges Tier vorwiegend in Deutschland und England zur Kaninchenjagt verwendet.Erst richtige Erwähnung in Deutschland fanden die Tiere im 16 Jahrhundert als Petrus de Crescentus erstmalig ein Buch über die Kaninchenjagt mit Frettchen schrieb.

Das Sozialleben socken

Wirklich ganz wichtig ist niemals nur ein Frettchen zu halten!Frettchen sind sehr gesellige Tier die unbedingt einen Partner zum gemeinsamen spielen gegenseitigen putzen oder einfach nur zum gemeinsamen kuscheln brauchen,ein einzeln gehaltenes Frettchen wird auch mit viel menschlicher Zuneigung niemals richtig Glücklich sein.Die beste Kombination von zwei Tieren ist die Paarhaltung Männchen+Weibchen sollte kein ungewollter Nachwuchs entstehen muß der Rüde im Alter von 9 Monaten kastriert werden.Sollte man sich für zwei Rüden entscheiden könnte es zu problemen kommen in den meistens Fällen vertragen sich zwei Rüden nicht es sei den sie sind von klein auf zusammen.Sollte man sich für zwei Fähen entscheiden könnte es ebenfalls zu Beißereien und Kämpfen wärend der Paarungszeit kommen aber es sind auch etliche Fälle bekannt in denen mehr als zwei Fähen ohne Probleme friedlich zusammen leben.Desweiteren lassen sich Frettchen prima in die Familie eingliedern,sie sind hoch intellegent,werden Stubenrein und lassen erziehen wie kleine Hunde also das perfekte Haustier 

Der Käfig

Der Frettchenkäfig sollte eine Mindestgröße pro Tier von 1,20 m x 0,60 m x 0,60 m nicht unterschreiten allgemeinen gilt je größer desto besser! Die Handelssüblichen Käfige entsprechen äußerst selten den wirklichen Ansprüchen der Tiere darum sollte man über einen Eigenbau nachdenken,ausrangierte Schränke eignen sich dafür am besten.Ich Persönlich halte von reiner Käfighaltung überhaupt nichts denn Frettchen sind sehr lauf,spiel und rennfreudig und können diesen Trieb in keinem Käfig der Welt ausleben das sollte bei der Anschaffung eines Frettchen schon im vorraus bedacht werden.Meine Frettchen sind den ganzen Tag draußen und können nach Lust und Laune herum toben.Der Auslauf bei Käfighaltung sollte mindestens 4 Stunden täglich betragen.

Käfigeinrichtung

Das sollte keinesfalls fehlen.

  • Wassernapf/Trinkflasche,Fressnapf,Ecktoilette,Hängematten,diverses
  • Spielzeug,weiche Kuschelhandtücher,Kuscheltiere,Etagen.

Ausstattung bei Wohnungshaltung

  • Wassernapf,Fressnapf,Katzenklos,Katzenbaum,Kuschelhöhlen,Knistersäcke
  • Körbe,Spielzeuge wie kleine Bälle,Schnürsenkel,Kuscheltiere,Hunde/
  • Katzenquitschtiere,Babyhandschuhe zum Tauziehen :-),Pappkarton mit
  • Zeitungsschnippseln und alles was Frettchen in die Pfötchen bekommt.

Die Ernährung

Fleisch

Frettchen sind als Raubtiere in erster Linie Fleischfresser ! Grundsätzlich gilt, dass das Futter für Frettchen zu 80% aus Fleisch und zu 20% aus pflanzlicher Kost bestehen soll.

Folgendes Fleisch kann gegeben werden :(niemals Schweinefleisch)

  • Eintagsküken,Mäuse,kleinere Seefische,gekochtes Rindfleisch,Mehlwürmer
  • Kalb,Geflügel,Pferd,Hase,Reh,Kaninchen,Innereien wie:Herz,Leber,Lunge
  • usw. können auch roh verfüttert werden.

Dosennahrung

Bei Dosennahrung z.B. Katzenfutter mußt darauf geachtet werden das es mindestens 5% Fett einen sehr hohen Proteingehalt und einen hohen Fleischanteil aufweist außderm einen möglichst geringen Teil oder gar keinen Teil an Zucker/Karamel enthält.

Folgendes Dosenfutter/Nassfutter kann gegeben werden :

  • Happy Ferret,Vitakraft Frettchen Menü,Katzenfutter-Animonda,Iams,Shah

Trockenfutter

Bei Trockenfutter sollte darauf geachtet werden das der Rohproteingehalt bei mindestens 35% liegt Vitamine der Gruppe B sowie Taurin enthalten sind.Frettchentrockenfutter lässt sich auch gut mit Katzentrockenfutter mischen.

Folgendes Trockenfutter kann gefüttert werden :

  • Quiko Premium Line,Fernando,Totally Ferret,Vitakraft,Ferret Complete Premium,
  • Katzentrockenfutter-Eukanuba,Iams,Royal Canin,Animonda.

Obst & Gemüse

Obst und Gemüse sollten auf keinen Fall in der Ernährung fehlen,das verfüttern von Steinobst sollte sich eher in Grenzen halten da es zu Durchfall führen kann.

Folgendes Obst kann gegeben werden :

  • Äpfel,Weintrauben,Erdbeeren,Stachelbeeren,Melonen,Brombeeren,Heidelbeeren,
  • Himbeeren,Orangen,Mandarinen,Johannisbeeren,Bananen
  • es gilt alles was dem Frettchen schmeckt.

Folgendes Gemüse kann gefüttert werden :

  • Gurken,Möhren,Paprika,Broccoli,Zucchini,Mais,Tomaten
  • Chicoree,Blumenkohl auch hier gilt wieder alles was das Frettchen annimmt.

Leckereien

Gelegentliche Leckereien dürfen natürlich nicht fehlen hier mal eine kleine Auswahl :

  • Ferret knusprige Früchtchen,Ferretbites C,Totally Ferret Treat,Yogies,
  • gekochte Kartoffeln,Reis, Eigelb,Katzenmilch,Igelfutter,Multivitaminpaste,
  • Katzenleckerlies,Nudeln,Babynahrung,Sahnequark oder Joghurt,
  • Hüttenkäse,Quark mit Honig

Wasser

Frisches Wasser muß immer zur Verfügung stehen allerdings mögen die meisten Frettchen lieber etwas abgestandenes Leitungwasser.

Fachausdrücke

Fachausdruck Bedeutung
Rüde Männliches Frettchen
Fähe Weibliches Frettchen
Wurf/ Geheck Die Jungtiere einer Fähe
Welpen Die Frettchenbabys
Tragzeit Schwangerschaft
Ranzzeit Paarungsbereitschaft/Zeit
Deckakt Paarungsakt
Säugen Stillen
Losung Kot
Rute Schwanz
Branten Pfoten
Vulva, Schnalle Scheide
Seher Augen
keckern, muckern Lautäußerungen beim Frettchen
Granne hartes Stichelhaar
Unterwolle weiches, flaumartiges Fell, das unter der Granne liegt.
Wölfen gebären

 

Farbschläge

Albino

Die ursprünglichsten aller Frettchen.Einfarbig weiß bis semmelgelb,rote Augen.

Iltis (hell)

Deckhaar schwarz bis dunkelbraun, Unterwolle weiß bis gelblich, gesamtes Erscheinungsbild hell Unterwolle überwiegt das Erscheinungsbild), Maske
muss vorhanden sein (meist nicht sehr kontrastreich), Nase rosa oder dunkel,
Augen dunkel (schwarz), dunkler Strich am Bauch erwünscht, Beine/Rute
schwarz oder dunkelbraun .

Iltis (dunkel)

Deckhaar schwarz, Unterwolle siehe Iltis hell, gesamtes Erscheinungsbild
dunkel (Deckhaar überwiegt das Erscheinungsbild), das Frettchen wirkt
insgesamt schwarz, Maske muss vorhanden und möglichst kontrastreich sein,Nasenspiegel dunkel, Augen schwarz.

Harlekin

Wie Iltis aber mit weißen Pfötchen und weißen bis gelben Brustlatz.Weiße Abzeichen an anderen Körperteilen möglich.Gesichtsmaske häufig sehr hell oder fehlend.Augen meist bordeauxfarben.Weiße Abzeichen können auch bei anderen Farbschlägen auftreten.

Steppeniltis

Frettchen mit weißer Unterwolle und hellbraunem Deckhaar.Je stärker die braune Fellfarbe ausgeprägt ist desto besser.Die Maske soll klar und möglichst deutlich sein.



Zimt

Auch fälschlich als Siam bezeichnet.Farbschwäche gegenüber Iltis:Deckhaar grau,hellbraun oder rötlich,Unterwolle weiß bis hellgelb,Gesichtsmaske schwach bis fehlend.Augen bordeauxfarben.Beine und Schwanz sind dunkler als der Rest

Panda

Deckhaare silbergrau,Unterwolle silberweiß ohne eigentliche Gesichtsmaske,Augen blauschwarz,weiße Sichelhaare sind erlaubt.

Black-Self

Black Self´s haben keine helle Unterwolle.Die Unterwolle ist dunkel,fast schwarz und bildet zu den schwarzen grannen keinen Kontrast mehr.Möglich ist hier ein weißes Maul oder Kinn.Der Gesamteindruck muß möglichst dunkel sein.

Black-eyed-white

US-Züchtung,insgesamt weiß aber mit schwarzen Augen

Badger

US-Züchtung,wie Iltis aber mit einem weißen Längststreifen auf dem Kopf (Bezeichnung Badger = Dachs).Tiere sind meist von Geburt an taub.

Angora

Wurden in Dänemark geziehlt herrausgezüchtet.Sehr langes Deckhaar,Farben variabel.Unterwolle fehlend auch halb und dreiviertelangora mit Unterwolle.Gestörte Milchproduktion bei Muttertieren.

Die Gesundheit

Auch bei artgerechter Haltung und Pflege kann es passieren das ein Frettchen krank wird daher gilt es sein Tier täglich genau zu beobachten und bei Krankheitsanzeichen nicht so lange mit dem Gang zum Tierarzt zu warten.

Gesundes Tier  

  • klare glänzende Augen     
  • munter und lebhaft
  • normaler Appeit
  • glänzendes dichtes Fell
  • saubere Analregion
  • normale Bewegungen    
  • Gewicht halten  
  • normale Körpertemperatur   
  • ruhige Atmung
  • leicht feuchte Nase   
  • saubere/trockene Ohren und Lippen                                                                   

Krankes Tier

  • trübe/gerötete Augen
  • starke Unruhe
  • Apetitlosigkeit
  • sprödes,glanzloses Fell
  • verklebte Analregion
  • vezögerte Bewegungen
  • starke Gewichtsabnahme
  • erhöhte Temperatur
  • Atemnot,hecheln
  • eitriger Nasenfluss
  • eitriger Nasenfluss
  • Schwellungen/Veränderungen am Gesäuge oder Geschlechtsorganen
  • starkes Speicheln
  • Schuppenbildung
  • Juckreiz
  • häufiges Niesen
  • häufiges Husten
  • Lähmungserscheinungen
  • Gleichgewichtsstörungen
  • starkt zittern
  • Zuckungen
  • Krämpfe
  • Durchfall/Blut im Kot
  • Blut im Urin
  • Wunden/Krusten
  • Nasenbluten
  • Abszesse
  • Hautrötungen
  • kahle Hautstellen
  • Haarausfall
  • Rutschen auf dem Hinterteil

Krankheiten

Grippe

Frettchen können sich mit menschlichen Grippeviren anstecken.Erste Anzeichen sind Niesen,Apathie und Fieber.In der Regel dauert die Infektion ein bis zwei Wochen.Grippe sollte bei Frettchen mit Medikamenten zur Steigerung der körpereignen Abwehr behandelt werden,die Behandlung muß von einem Tierarzt durchgeführt werden.

Dauerranz

Die meisten Fähen die als Heimtiere gehalten werden,bekommen nicht immer die Möglichkeit einen Wurf Junge aufzuziehen.Da nur der Deckakt den Eisprung und somit das Abklingen der Brunstsymthome auslöst,bleiben ungedeckte Fähen in der Ranz,der sogenannten Dauerranz.Durch die Dauerranz kommt es zu einen starken Anstieg der Geschlechtshormons Östrogen im Blut,dies führt zur Schädigung des Knochenmarks.Das Knochenmark wiederum ist die Produktionsstätte für die weißen und roten Blutzellen.Können im Knochenmark nicht genügend Blutzellen hergestellt werden,entsteht ein lebensbedrohlicher Mangel im Blut.Die Tiere werden zusehens schwächer,haben blaße Schleimhäute und werde anfällig für Infektionen.Meist bekommen die Fähen Fieber und sterben wenn man nicht sofort zu einem Tierarztz geht.Fähen die nicht zur Zucht benötigt werden sollten ab dem zehnten Monat kastriert werden.

Augenkrankheiten

Wenn Frettchen sich an zugigen Orten aufhalten kann das schnell zu Augenkrankheiten führen,die sich durch Rötung der Bindehaut und Tränenfluß zeigen.Sollte dies der Fall sein muß eine Behandlung mit Augentropfen oder Salbe durgeführt werden.

Durchfall

Es kann vorkommen das Frettchen an Durchfall erkranken,was meistens durch verdorbenem,unbekömmlichen Futter oder falscher Ernährung passiert.Das Fell ist dann im Analbereich stark verschmutzt.Da die Darmflora bei Durchfall gestört ist, empfiehlt sich für ca. 24 Stunden das Futter einzustellen und darauf zu achten, dass das Tier sehr viel trinkt, um die verlorene Flüssigkeit wieder aufzunehmen.Danach kann wieder mit magerem Muskelfleisch oder gut bekömmlichen Trockenfutter begonnen werden. Legt sich der Durchfall innerhalb zwei Tagen nicht, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden.

Milben

Ohrmilben setzen sich in den Ohrmuscheln der Frettchen fest und verursachen Ausflüsse und Krusten,das betroffene Frettchen leidet unter Juckreiz und kratzt sich meist blutig.Schwarze Verkrustungen im Ohr weisen meist auf Ohrmilben hin.

Schwanzmilben befallen die Ruhe des Frettchens,die Rute wirkt fettig,bräunlich verschmiert und ist meistens kahlgescheuert aufgrund des Kratzens.

Zecken

Zecken verbeißen sich in der Kopfhaut oder in anderen Körperpatien,um Blut aus ihren "Opfern" zu saugen.Schon nach wenigen Stunden haben sie sich vollgesogen und sind als erbengroßes Gebilde auf der Haut sichtbar.Um die Zecke schmerzlos aus der Haut entfernen zu können empiehlt sich etwas Speiseöl auf die Zecke zu träufeln und nach einer kruzen Einwirkzeit die Zecke mit einer Pinzette herauszudrehen.Es muß unbedingt darauf geachtet werden das der Kopf mit entfernt wurde da er sonst schnell zu eitrigen Entzündungen führen kann.

Flöhe

Frettchen,die von Flöhen befallen sind kratzen sich in einer Tour,zeigen Hautveränderungen,Rötungen und sind infolge des starken Juckreizes nervös.Frettchen die viel Kontakt mit Hunden und Katzen haben können sich mit deren spezielle Flöhe infizieren.Bei Flohbefall sollte man sich schnellst möglich ein Mittel vom Tierarzt besorgen und unter anderem den gesamten Aufenthaltsort des Tieres desinfizieren.

 

Tollwut

Tollwut ist eine meldepflichtige Virusseuche,die durch Bisse auf andere Tiere und Menschen übertragen werden kann.Frettchen können sich durch Hundebisse,Bisse von Mardern,Füchsen und Wildkaninchen bei der Frettierjagt im Bau anstecken.An Tollwut erkrankte Frettchen sind meist stark erregt und bissig,im späteren Stadium werden sie apathisch und gelähmt.Bei Verdacht muß sofort ein Tierarzt aufgesucht werden und bei Bestättigung muß das infizierte Tier laut Gesetzlichen Seuchenbestimmungen sofort eingeschläfert und entsorgt werden.Eine Schutzimpfung ist ab der zwölften Lebenwoche möglich und sollte einmal jährlich wiederholt werden.

Staupe

Frettchen,die an dem Staupevirus erkranken,sind meist apatisch,verweigern das Futter und schlafen mehr wie sonst.Fieber,Augen und Nasenfluss sind weitere Symthome.Im späteren Stadium kommen noch verkrustete Ekzeme an den Extremitäten dazu.Das Tier wird immer schwächer und geht nach wenigen Tagen ein.Die Staupeinfektion kann durch Kontakt mit Augen,Nasensekret ,Urin und Kotausscheidungen bereits erkranker Tier erfolgen.Im Anfangstadium gibt es eine Möglichkeit das Tier mit einem Antiserum zu behandeln aber diese Behandlung hat leider bis heute noch sehr gerringe Erfolgschancen.Auch hier sollte eine Schuzimpfung nicht fehlen.

Botulismus

Diese Krankheit wird meist durch verdorbenes Futter hervorgerufen.Die Botulinus Bakterien gedeihen unter Luftabschluß hervorrangend,das heißt wenn Frischfutter in verschlossenen Plastiktüten oder anderen Gefäßen zu lange unter Wärmeeinfluß aufbewahrt wird,ein besonderes guter Nährboden für das sich bildende Gift ist.Die Krankheitsanzeichen am Anfang sind Lähmungen der Extremitäten,die sich langsam über den ganzen Körper hinziehen,darüber hinaus speicheln die Tiere meist stark und leiden unter Atemnot und wirken apathisch.Diese Krankheit verläuft ohne mir bekannte Ausnahmen immer tödlich.In großen Zuchten wird eine Schutzimpfung empfohlen.

Krankheiten die keine sind

Zittern nach dem Aufwachen : Ist völlig normal und dient lediglich dem schnellen "Hochfahren" des Stoffwechsels.

Gewichtszunahme im Herbst : Ist ein natürlicher Vorgang denn der jährliche Winterspeck wird angefressen.

Gewichtsabnahme im Frühling : Der Winterspeck kommt wieder runter.

Haarverlust am Schwanz : Natürliches Phänomen im Sommer,Fell wächst nach.

Die Frettchensprache/Das Verhalten

Bettvorlegerstellung

Das Frettchen liegt flach auf dem Boden,Hinterbeine und Schwanz nach hinten ausgestreckt.Bedeutung: Ich habe nichts böses vor und möchte das du dich mir genauso freundlich näherst,Spiel doch endlich mit mir,ich habe Langeweile,mach doch Bitte die Tür auf.

Veitstanz

Das ganze Gegenteil der Bettvorlegerstellung,das Frettchen umtanzt einen mit den verrücktesten "Bocksprüngen".Bedeutung : Ich habe total gute Laune und krieg mich kaum ein,ich möchte jetzt mit dir spielen.

Rückwärtslaufen

Das Frettchen läuft mit einem Buckel,geöffnetem Mäulchen und nach oben gerichteter Rute rückwärts vor einem weg und wenn man ihm folgt dreht es sich um rennt weg.Bedeutung: Fang mich doch ich bin schneller,hierbei handelt es sich ebenfalls um eine Spielaufforderung.

Schwanzzucken

Das Schwanzzucken kommt nicht all zu oft bei Frettchen vor,aber wenn liegt das Frettchen meist wie bei der Bettvorlegerstellung flach auf dem Boden jedoch nicht mit ausgestrecken Beinen und bewegt den Schwanz ruckartig hin und her.Bedeutung: Hier befindet sich etwas ganz interessantes und ich will unbedingt wissen was es ist.

Fellsträuben

Das Fell sträubt sich und die Rute verwandelt sich in eine "Flaschenbürste" :-).Bedeutung: An diesem Ort befindet sich Gefahr oder das Frettchen wittert einen unbekannten Geruch und fühlt sich bedroht.

Muckern/Keckern/Goggern

Das sind am meisten zu hörenden Lautäußerungen beim Frettchen.Je nach Tonlage und Frequenz wird die Lautäußerung in verschiedenen Situationen mit unterschiedlicher Bedeutung gebraucht.

Ein hohes, an Hühnergackern erinnerndes Muckern drückt gute Laune aus.

Ein schnelles, hohes Keckern mit quietschenden Untertönen bedeutet Abwehr oder sogar Angst.

Ein tiefes Goggern bedeutet das Frettchen möchte etwas und versucht sich dadurch mitzuteilen.

Fauchen

Fauchen bedeutet kommt mir bloß nicht zu nahe oder laß mich in Ruhe,junge Frettchen üben das fauchen besonders gerne ohne ersichtlichen Grund.

Angstschrei

Der Angstschrei ist ein lautes und schrilles quietschen,er bedeutet erschrecken oder Todesangst und wird wirklich nur in äußerster Angst eingesetzt.Dieser Laut soll Angreifer so erschrecken dass das Frettchen fliehen kann. 

Geruchssignale

Außer dem Eigengeruch können Frettchen bei Gefahr oder ungewohnten Situationen das sogenannte Analdrüsensekret absondern.Es dient ebenfalls der Feindabwehr und verfliegt nach einigen Minuten wieder.

Bunkern

Das Bunkern ist meist ein typisches Frettchenverhalten.Es wird u.a. gerne Fressen und Spielzeug eingebunkert oder herrumgeschleppt,wenn Futter eingebunkert wird sollte man jedoch darauf achten verderbliche Sachen aus Käfig oder diversen Ecken zu entfernen.

Beißen

Frettchenspiele sind meist immer Jagtspiele,bei denen auch der Tötungsbiß geübt wird.Bereits junge Frettchenwelpen lernen schon wie fest sie ihren Spielpartner beißen können.Wenn die Welpen beim spielen zu fest beißen muß man das Spiel sofort mit einem lauten NEIN unterbrechen.Niemals sollte das Frettchen geschlagen oder irgendwie bestraft werden da es ein natürliches Verhalten ist.Desweitern haben überwiegend alle Frettchen ein regelrechtes Verlangen nach nackter Haut,es leckt,verdreht die Augen und schnappt plötzlich zu,mit der Zeit kann man aber sein Tier schon gut einschätzen und die Hand rechtzeitig drehen oder wegziehen.Es gibt auch Frettchen die aus Angst oder schlechten Erfahrungen hinaus beißen,hier sind sehr viel Geduld und Verständniss gefragt,dem Frettchen das beißen abzugewöhnen.

 


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